Ich merke es in vielen Projekten: Hochwertiger Content bringt kaum noch direkten Traffic auf die eigene Website. „Zero-Click-Marketing“ heißt dieser Trend, bei dem Suchmaschinen und Social-Media-Plattformen Nutzer immer mehr Informationen vorkauen – ohne dass sie je auf externe Links klicken müssen. Dazu kommt, dass Plattformen nach dem Prinzip funktionieren: Je länger jemand dort verweilt, desto profitabler. Für uns Marketer heißt das: Wir brauchen neue Ideen, um in dieser Landschaft relevant zu bleiben. Im Folgenden zeige ich dir sechs Ansätze, mit denen ich in meiner Agentur gezielt gegensteuere.
Plattformen wie Instagram, LinkedIn und TikTok sind längst eigenständige Handelsplätze. Viele E-Commerce-Anbieter hoffen immer noch, dort ein paar Teaser zu posten und Kunden dann per Klick in den eigenen Shop zu lotsen. Die Realität? User bleiben meist genau da, wo sie sind.
Ich rate: Präsentiere deine Produkte oder Dienstleistungen direkt in der Plattform – etwa mithilfe von Shopping-Features oder kurzen Demo-Clips. Du kannst das Interesse wecken, ohne sofort einen Plattformwechsel zu erzwingen.
Denke an erfolgreiche Schriftstellerinnen: Sie setzen Cliffhanger ein, um Leser in die nächste Kapitelwelt zu ziehen. Übertrage diesen Ansatz auf deine Social- oder Google-Snippets. Verrate das Wichtigste – aber lass genug offen, damit Menschen neugierig bleiben. Ob exklusive Downloads, zusätzliche Hintergrundinfos oder besondere Services: Wer mehr möchte, klickt letztlich auf deinen Link. So entkommst du dem Zero-Click-Kreislauf, weil du gezielt Anreize schaffst.
Im Meer der Postings und Snippets sind austauschbare Inhalte schnell vergessen. In meinen Kampagnen fokussiere ich mich auf besonderen Mehrwert: Insider-Tipps, Live-Webinare, interaktive Mini-Games oder limitierte Angebote. Nur wenn Kunden spüren, dass sie etwas wirklich Wertvolles verpassen, setzen sie den Schritt auf deine Website oder in deinen Shop. KI-basierte Tools können dabei helfen, Zielgruppenpräferenzen zu analysieren und den Content noch passgenauer auszurichten.
Viele sehen KI-Tools als Konkurrenz, ich dagegen setze sie aktiv ein, um Zero-Click-Marketing entgegenzuwirken. Wenn Plattformen selbst auf Chatbots und KI-Features setzen, kannst du deren Prinzipien verstehen und zu deinem Vorteil nutzen. Analysiere mithilfe KI-basierter Analytics, welche Themen und Keywords gerade gefragt sind, und passe deine Snippets darauf an. So stellst du sicher, dass deine Angebote genau den Nerv treffen, den die Plattform priorisiert.
Zero-Click bedeutet auch, dass du weniger direkte Zugriffe hast. Umso wichtiger ist es, eine feste Community aufzubauen. E-Mail-Liste, exklusive Gruppen oder sogar eigene Apps – du brauchst Orte, an denen du die Hoheit über deine Inhalte behältst. Hier kommt E-Commerce-CRM ins Spiel: Sammle möglichst viele Daten über deine Bestandskunden und bleibe mit ihnen im Austausch. So bist du nicht allein von Plattformen abhängig, die jederzeit ihre Algorithmen ändern können.
Es ist zwecklos, den guten alten Zeiten nachzutrauern, in denen selbst Standard-Blogposts für Klicks sorgten. Heute gilt: Nutzer bleiben auf ihren Lieblingsplattformen und bekommen oft sofort die Infos, die sie suchen. Mit gezieltem Storytelling, KI-gestützter Analyse und klarem Fokus wird Zero-Click-Marketing für dich zur Chance, dich von der Konkurrenz abzuheben und eine aktive Community aufzubauen.
Bist du bereit, deine Marke so weiterzuentwickeln, dass sie auch ohne Klicks glänzt? Ich bin überzeugt, dass jetzt die perfekte Zeit dafür ist.
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